JÜTERBOG - Die Schüler weinen jedesmal, wenn sie die Heimreise antreten, sagt Katarzyna Maciejak, Deutschlehrerin des Gymnasiums Nr. 2 in der polnischen Kleinstadt Zary. Szenen dieser Art waren auch gestern zu beobachten. Drei Tage verbrachten 14 Jungen und Mädchen des Gymnasiums in ihrer Partnerstadt Jüterbog. Gestern nahmen die 13- bis 15-Jährigen voneinander Abschied.
Seit 2002 sind das polnische Gymnasium und die Jüterboger Wiesenschule Partner. Jedes Jahr einmal weilen Schülergruppen aus beiden Ländern in der jeweiligen Partnerstadt.
Das Programm des jüngsten Besuches war übervoll wie immer, wenn sich die Schüler besuchen. Mit einem kleinen Zuschuss für Fahrtkosten und Eintrittsgelder beteiligte sich das Brandenburgische Bildungsministerium am Schüleraustausch.
Sport als kleine Einstiegshilfe beim gegenseitigen Kennenlernen hatte sich schon in der Vergangenheit bewährt. Buntes Sprachengewirr herrschte deshalb auch diesmal in der Wiesenhalle kurz nach der Ankunft der Gäste. Auf Polnisch, Englisch, Deutsch, und natürlich mit vielen Gesten wurde angefeuert. Schnell waren die ersten Kontaktschwierigkeiten überwunden.
Quelle: MAZ, Jüterboger Echo 09.10.09; Autor: Uwe Klemens