Eine Gruppe von SchülerInnen der 9. Klassen der Wiesenschule beschäftigte sich im Rahmen eines mit ESF-Mitteln geförderten Projektes mit dem Thema Judentum, andere fuhren nach London bzw. übten sich im Baseballspielen.
Wir gehörten zur Gruppe, die sich mit dem Judentum beschäftigte. Interessante Gesprächspartner und Exkursionen bereicherten unsere Recherchen zur Geschichte, Kultur und Religion der Juden. So erzählte uns Herr Kann Weiss, geboren in Israel, wohnhaft in Berlin, über den Alltag und Werte der jüdischen Religion.
Herr Riemer, Pfarrer im Ruhestand, erforscht seit Jahren das ehemalige jüdische Leben in Luckenwalde und Jüterbog. Er konnte viel über das Schicksal einzelner Familien berichten.
In Berlin besuchten wir das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Alte Synagoge. Besonders beeindruckt waren wir von der handgeschriebenen Tora.
Die Ergebnisse unserer Arbeit präsentierten wir mit Plakaten und kleinen Vorträgen. Zum Abschluss wurde gekocht natürlich nach jüdischen Rezepten. Insgesamt bereicherten die Projekttage unser Wissen über die Weltreligion Judentum. Viele Dinge regten zum Nachdenken an und warfen Fragen auf. So würden wir gern wissen, warum die Stadt Jüterbog noch keinen Stolperstein hat, obwohl auch hier jüdische Familien beheimatet waren.
Bedanken möchten wir uns für die Unterstützung des Diakonischen Werks. Finanziell ermöglicht wurden die erlebnisreichen Tage durch das MOSAIK-Projekt im Rahmen der Initiative Oberschule stärken (IOS).
Celina Maschke
Laura Danneberg
Quelle: Blickpunkt vom 29. März 2014