Nach den Ferien blicken Wiesenschüler durch neue Fenster, die Kälte und Hitze besser draußen halten

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BAU: Holzoptik ersetzt Holzrahmen

JÜTERBOG - Während die Schüler der Jüterboger Wiesenschule derzeit die Herbstferien genießen, haben Handwerker das Gebäude in Besitz genommen. Die Firma Bauzentrum Schröder aus Jüterbog tauscht dort seit Montag 32 Fenster auf der Westseite aus.

Die alten Fenster aus Holz haben damit ausgedient. Die neuen sind aus Kunststoff in Holzoptik. Sie sind widerstandsfähiger gegen die Witterung und sollen auch besser gegen Kälte und Hitze schützen.

Schulleiter Ralf Mund ist mit dem Fortschritt der Bauarbeiten zufrieden: „Das ist eine enorme Verbesserung in jedem Unterrichtsraum.“ Wenn die Fensterbauer am Dienstag fertig sind, kommen die Maler, um die wegen der Bauarbeiten entstandenen Schäden an den Laibungen auszubessern. „Ab dem 25. Oktober werden die Schüler die Verbesserung sehen“, sagt der Schulleiter. Für die Schule sei das Geld aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung wie ein warmer Regen. Mehr als 70 Jahre lang habe man an der Grundsubstanz des Gebäudes kaum etwas gemacht. Der Investitionsstau sei groß. Weil es sich um die einzige Ganztagsoberschule in der näheren Umgebung handelt, müsse man den Schülern vernünftige Bedingungen bieten, so Mund. Mit dem Entschluss der Stadt Jüterbog die Konjunkturpaketmittel vollständig in Bildung zu investieren, habe man ein wichtiges Signal gesetzt. Er ist überzeugt, dass der Standort langfristig sicher ist.

Rund 100 000 Euro seien in diesem Jahr in die Modernisierung der Wiesenschule geflossen. Ralf Mund hofft, dass es in Zukunft weitergeht – allerdings nach dem Ende des Konjunkturpakets etwas langsamer: „In zehn Jahren haben wir es hoffentlich geschafft.“
Quelle: MAZ, Jüterboger Echo vom 16.10.2010, Autor: Christian Zielke

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