JÜTERBOG -Viele Mädchen träumen von Karrieren auf der Bühne oder dem Laufsteg, Janas Traumberuf verspricht weniger Glamour, dafür geregelte Arbeitszeiten und Sicherheit. Verwaltungsfachangestellte möchte die Achtklässlerin werden. Ich mag Büroarbeit, sagt sie.
Wie ihre Mitschüler von der Jüterboger Wiesenschule hatte Jana diese Woche Gelegenheit, einen Tag lang in ihren Traumberuf reinzuschnuppern. Gestern werteten die Schüler ihre Erfahrungen dann aus und stellten sie vor. Dabei gabs auch den ein oder anderen enttäuschten Bericht. Luba, die ein Hotel von innen kennengelernt hat, weiß jetzt, dass ihre Zukunft nicht zwischen Rezeption und Küche liegt. Zu viele verschiedene Aufgaben, so ihr Fazit. Ihre neueste Idee: Reiseverkehrskauffrau.
Doch vor dem Traumjob müssen die Schüler mindestens ein Vorstellungsgespräch meistern. Das übte Siegfried Funk von der FGM Automobil GmbH mit ihnen. Wichtig sei es zum Beispiel authentisch zu sein, erklärte er Erik und Marko, die bei ihrem ersten simulierten Interview noch etwas angespannt wirkten. Nebenan machten die Schüler von Lehrerin Claudia Mickel indes ein Rollenspiel. Der Tischler-Meister will, dass seine Mitarbeiter Überstunden schieben. Kein Problem bei diesen Kollegen. Claudia Mickel grinst ihre Schüler hinterher an. Ihr arbeitet schon acht Stunden und wollt noch vier dranhängen?
Quelle: MAZ, Jüterboger Echo v. 16.04.2011, Autorin: A. Pentsi
Jüterboger Wiesenschüler besuchten Betriebe und sprachen über ihre Erfahrungen
Erstellt von A. Pentsi || Berufsorientierung
AUSBILDUNG: Hotelfachmann? Mechaniker? Tischlerin?