Schritt für Schritt auf der Karriereleiter

Paul Boese fand als Schülerpraktikant seinen Traumjob und sicherte sich die Wunsch-Lehrstelle

Kloster Zinna. Paul Boese ist ein Paradebeispiel dafür, wie die guten Ratschläge von Berufsberatern Früchte tragen können. Der 16-jährige Absolvent der Wiesenoberschule hat früh die Weichen für seine Karriere gestellt.
Vor gut einem Jahr hatte es ihn im Zuge eines Pflichtpraktikums nach Kloster Zinna in die Metallverarbeitungsfirma FMK verschlagen. Von der Arbeit war er derart angetan, dass er sich in den Sommerferien 2016 gleich noch einmal dort um einen Ferienjob bewarb - und genommen wurde. "Natürlich ist das Geld, was ich bekomme, schon eine tolle Sache. Aber es ist nicht der Hauptgrund, warum ich in meiner Freizeit arbeiten gehe", sagt Paul. Wichtig sei ihm vor allem, seine erworbenen Kenntnisse zu erweitern und professionelle Kompetenzen zu erlangen.
FMK-Geschäftsführer Matthias Kirchner ist glücklich, einen derart guten Praktikanten gewonnen zu haben "Paul ist ein zielstrebiger, interessierter und aufgeschlossener Mitarbeiter, der immer gewillt ist, neue Dinge, die sich ergeben oder sich ihm in den Weg stellen, mit Bravour zu meistern", lobt er.
Jetzt nach Ende seiner Schulzeit, plant Paul seinen weiteren Lebensweg. "Ich werde eine Ausbildung zum Zerspaner beginnen und dann vorraussichtlich in meinem Ausbildungsbetrieb eine berufliche Karriere starten", erklärt er seine Absichten.
Darüber ist wiederum der Firmenchef glücklich: "Es ist wichtig, dass die Jugendlichen sich für ihre Zukunft interessieren und sich auch schlau machen, wie sie diese gestalten können." Er freut sich, dass er mit Paul einen motivierten Azubi gewinnt.
Während seiner dreijährigen Ausbildung wird Paul von Hennig Boßdorf, Ausbilder und Meister bei FMK, begleitet. "Sollte Paul seine Einstellung und seinen Ehrgeiz beibehalten, kann er die schwere Ausbildung zum Zerspaner mit Leichtigkeit bewältigen", sagt er. Da in der Ausbildung nicht nur das praktische Können, sondern auch die theoretischen Fachkenntnis gefragt ist, wird Paul regelmäßig an Schulungen in Berlin teilnehmen. "Die Kosten der Ausbildung trägt natürlcih die Firma", sagt Kirchner mit.
Besonders gefällt Paul an dem Beruf die praktische Arbeit mit Metall an den modernen Maschinen. "Der Einblick in die Arbeit der letzten Jahre ruft bei mir eine schöne Erwartung hervor. Ich hoffe, dass mir die Arbeit künftig genau so viel Spaß machen wird wie bisher", wünscht sich Paul für die Zukunft.

 

 Quelle: MAZ, Jüterbog, vom 11.08.2017, Autor: Niclas Koschig

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