Jüterbog gemalt mit Filzstift und Wasserfarben

Erstellt von Iris Krüger |

Schülerarbeiten im Kulturquartier Mönchenkloster zu sehen

Das Team des Kulturquartiers Mönchenkloster veranstaltete im vorigen Jahr zum wiederholten Male einen Kunstwettbewerb, zu dem die Schüler der Stadt eingeladen waren. Das Hauptthema dieses Wettbewerbs dreht sich rund um die Stadt Jüterbog. Dabei sollten sich die Jugendlichen mit dem aktuellen Leben vor Ort, der Vision eines zukünftigen Jüterbogs und mit der Geschichte der Stadt beschäftigen und so mehr darüber lernen. „Wir freuen uns, dass unsere Idee in den Schulen Fuß gefasst hat und wir nun den 2. Durchgang präsentieren können“, sagte Museumsleiter Norbert Jannek bei der Vernissage. Die Initialzündung dazu stamme von einer jungen Kollegin aus dem Team. „Unsere Idee war, dass die Schüler nicht nur vom Bus zur Schule laufen, sondern lernen, auch einmal rechts und links entlang der Straße zu schauen um Besonderheiten zu entdecken“, so Jannek. Die Arbeiten, die anschließend im Kunstunterricht angefertigt wurden, sind nun im Kulturquartier zu sehen. „Damit haben wir den jungen Leute auch einen Anlass gegeben, einmal mehr hier vorbeizuschauen“. Am Kunstwettbewerb durften wieder alle Schulen der Stadt Jüterbog teilnehmen. „Wir haben Einladungen in alle Einrichtungen verteilt. Dabei wurde der Wettbewerb in drei Klassenstufen unterteilt: Die 1. bis 6. Klassen hatten das Thema „Mein Jüterbog heute“, die 7. und 8.Klassen das Thema „Jüterbog in der Zukunft“ und bei den 9. bis 12. Klassen drehte sich alles um „Historische Ereignisse in Jüterbog“. „Leider haben diesmal nur die 5. und 6. Klassen der Geschwister-Scholl-Grundschule sowie die Neunt- und Zehntklässler der Wiesenschule mitgewirkt“, sagte Norbert Jannek. „Ich freue mich, dass unsere Schüler das Angebot angenommen und sich getraut haben, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu zeigen“. Wiesenschul-Leiter Ralf Mund, der die Zehntklässler zur Vernissage begleitete, ist stolz auf seine Schülerschaft. „Die Jugendlichen aus dem Kunstkurs beteiligen sich oft an Wettbewerben und haben auch schon einige Preise erringen können“, sagt er. Eine der Teilnehmerinnen ist die 16-jährige Sophia Hoffmann. „Wir haben zunächst mit unserer Kunstlehrerin eine Stadttour unternommen, bei der es auch um geschichtliche Höhepunkte Jüterbogs ging“, erklärt sie die Vorgehensweise. „Mich hat am meisten der große Brand in Jüterbog interessiert, daher habe ich es versucht, in meinem Bild darzustellen“. Insgesamt hat sie mehr als fünf Stunden gebraucht, ihrer Fantasie Ausdruck zu verleihen. Für die Gestaltung nutzte die Schülerin Fineliner, Filzstift und Wasserfarben. Sophia Hoffmanns Bild und die der anderen Teilnehmer am Kunstwettbewerb sind noch bis zum Sonntag, dem 15. März, im Kulturquartier Mönchenkloster zu bestaunen.

 

Quelle: Wochenspiegel, Jüterbog, vom 04.03.2020, Autorin: Iris Krüger

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Foto: Iris Krüger