Russland im Klassenzimmer

Erstellt von Uwe Klemens |

Schulprojekt: Auf Anregung der Diakonie informieren sich Schüler über den einstigen großen Bruder

JÜTERBOG - Neuntklässler der Wiesenschule nahmen an einem Projekt zu Russland mit der Diakonie und dem Deutsch-Russischen Austauschverein teil. Jetzt stellten sie ihre Ergebnisse vor.


Ein Spaziergang über den Roten Platz in Moskau oder ein Bummel über den Petrograder Newskiprospekt? Schüler des Russisch-Kurses der Klasse 9 an der Jüterboger Wiesenschule erfüllten sich diesen Wunsch. In Kooperation mit der Diakonie Teltow-Fläming und gefördert von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse unternahmen sie eine Exkursion.

Die allerdings führte nicht an die genannten Original-Schauplätze, sondern nach Berlin. Dort trafen die Schüler auf Mitglieder des Vereins Deutsch-Russischer Austausch, mit denen sie sich gedanklich auf Länderreise gen Osten begaben.

Auch dem Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow statteten sie bei dieser Gelegenheit einen Besuch ab und erfuhren auf diese Weise vom Anteil, den die Rote Armee und das sowjetische Volk an der Zerschlagung des Hitler-Regimes hatten.

Letzte Station ihres Aufenthaltes in der Bundeshauptstadt war die dortige Landesbibliothek. In deren Regalen fanden sie jede Menge Literatur über die Geschichte, Kultur und Religion Russlands, sowie über das heutige Leben in jenem Land, dessen Hauptstadt im Hinblick auf die Lebenshaltungskosten als die teuerste weltweit gilt.

Aus ihrem gesammelten Material haben die Schüler in kleineren Gruppen Computer-Präsentationen und Plakate erarbeitet. Am Dienstag war ihr großer Tag gekommen. Sie stellten ihren interessiert lauschenden Mitschülern die Ergebnisse vor. Ein typischer Abschluss durfte da nicht fehlen: eine Soljanka nach russischem Rezept. 

Quelle: MAZ, Jüterboger Echo, 06.12.2007, Autor: Uwe Klemens 

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