Jüterbog "Schüler als Existenzgründer" hieß ein Seminar, an dem kürzlich elf Mädchen und Jungen der Wiesenoberschule innerhalb ihrer Projekttage teilnahmen.
Die Neuntklässler hatten eine Woche lang Zeit, eine eigene Geschäftsidee zu entwickeln und deren Präsentation vorzubereiten.
Katja Richter, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Wirtschaft der Universität Potsdam, hatte mit den Schülern verschiedene Gesellschafts- und
Geschäftsformen erarbeitet, ihnen etwas über Finanzen und Buchhaltung erklärt und besprochen, wie Personal gesucht und eingestellt werden kann.
Einen Freizeitpark für Jugendliche hatte eine dieser Gruppen geplant. "Damit sie nicht rauchen und trinken, nur weil sie nichts zu tun haben", erklärte eines der Mädchen.
Die vier jungen Leute hatten Plakate und ein Logo entwickelt, die Vor- und Nachteile ihres Standortes abgewägt und sich über Werbemittel Gedanken gemacht.
"Toll was hier für Ideen entstanden sind", lobte Katja Richter im Anschluss.
"Ich hatte erst Angst, dass es für unsere Schüler zu anspruchsvoll werden könnte", sagte Schulleiter Ralf Mund. Nun sei er aber stolz auf den Einfallsreichtum seiner Schützlinge.
Quelle: MAZ, Jüterboger Echo, 20.02.2008, Autorin: Marion Schulz
Wege zum eigenen Laden
Erstellt von Marion Schulz |
Ein Projekt weckt den Geschäftssinn